Weitere Infos zum Tumorzentrum

Das Regionale Tumorzentrum Weser-Ems e.V.

Das regionale Tumorzentrum wurde 1983 von engagierten Ärzten gegründet, um dafür zu sorgen, dass Krebspatientinnen und -patienten wohnortnah und gleichzeitig kompetent nach dem jeweiligen Stand der Wissenschaft behandelt werden. Es handelt sich also nicht um ein großes zentrales Klinikum, sondern um einen Verein, in dem sich über 400 Ärztinnen und Ärzte - Krebsspezialisten, Operateure, niedergelassene Haus- und Fachärzte - aus Kliniken und Praxen im ganzen Nordwesten zusammengeschlossen haben.

Das Tumorzentrum organisiert regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen und Seminare für seine Mitglieder und für alle anderen interessierten Ärztinnen und Ärzte.

Dadurch soll sichergestellt werden, dass jede Tumorpatientin und jeder Tumorpatient in dieser Region am Heimatort zumindest eine kompetente Beratung und soweit möglich auch eine entsprechende Behandlung erhält. Die ausgesprochenen Krebsspezialisten  (Onkologinnen und Onkologen aller Fachrichtungen) - von denen es inzwischen auch in unserer Region eine ganze Reihe gibt - stehen darüber hinaus den behandelnden Ärztinnen und Ärzten jederzeit zur telefonischen Beratung zur Verfügung - so wie die regionalen Experten sich ihrerseits bundes- und nötigenfalls auch weltweit mit den entsprechenden Kapazitäten beraten.

Nach der Krebstherapie beginnt die Nachsorge. Hierzu wurde in Oldenburg schon sehr früh die erste Nachsorgeleitstelle in Niedersachsen eingerichtet und seinerzeit als erstes in Oldenburg das Niedersächsische Krebsregister aktiviert.  Seit 2018 wird die Aufgabe vom Klinischen Krebsregister Niedersachsen übernommen.

An all diesen Entwicklungen waren Mitglieder des Tumorzentrums wesentlich beteiligt, um der Qualitätssicherung der Ärzte und der wissenschaftlichen Erforschung von Krebsursachen und -verteilung gerecht zu werden.

Bei der Einführung des bundesweiten Programms "Mammographie-Screening" war das Tumorzentrum Weser-Ems sehr aktiv: in unserer Trägerschaft wurde eines der drei deutschen Pilotprojekte durchgeführt.

Auch für Krebsbetroffene selbst und für die Angehörigen engagiert sich das Tumorzentrum. So wird seit 1993 in Zusammenarbeit mit einer Sozialstation eine Verbesserung der häuslichen Krankenpflege von Tumorpatientinnen angestrebt und sicherlich auch erreicht, wie die große Inanspruchnahme dieses Angebots beweist. Auch die Stützung und Hilfestellung für Angehörige ist wichtiger Bestandteil dieses Projekts.

Seit 1996 hat das Regionale Tumorzentrum mit Unterstützung der Stadt Oldenburg die psychologische Beratung von Krebsbetroffenen betrieben und teilfinanziert.

Schon seit 1998 trägt auch die Sparda-Bank in wesentlichem Umfang zur Finanzierung bei.

Auch die Deutsche Krebshilfe hat von 1998 bis 2000 diese Arbeit mit finanziert.

Auf unserer Internet-Seite finden sich Fortbildungsinformationen für Ärzte, Hilfsangebote für Patienten und nicht zuletzt besonders ausgewählte Links zu anderen Internetinformationen für beide Gruppen.

Es soll nicht verschwiegen werden, dass das Tumorzentrum insbesondere für seine patientenbezogenen Projekte dringend und laufend auf Spenden angewiesen ist. Hier kann man sicher sein, dass jeder Euro unmittelbar und ohne jegliche (!) Verwaltungskosten den Betroffenen hier in der Region zugute kommt. Der Vorstand des Tumorzentrums arbeitet strikt ehrenamtlich; die unvermeidlichen Kosten werden aus Mitgliedsbeiträgen finanziert.

Regionales Tumorzentrum Weser-Ems e. V
Amalienstr. 3
26135 Oldenburg
Tel.: 016 29752956
www.tumorzentrum-weser-ems.de

PS : Zu Gunsten der besseren Lesbarkeit des obigen Textes (und damit zu Lasten der politischen Korrektheit) haben wir nicht in allen Fällen weibliche und männliche grammatikalische Formen verwendet. Dafür bitten wir um Verständnis ! Selbstverständlich sind beide Geschlechter in gleichem Maße angesprochen und gemeint !